TSV-Besuch der Ausstellung „Florenz und seine Maler“ in der Alten Pinakothek, München, am 17. Januar 2019

18 Teilnehmer folgen dem Aufruf unserer Kulturverantwortlichen Veronika G. und Evi K., die sanierte Alte Pinakothek wegen der Sonderausstellung „Florenz und seine Maler“ zu besuchen. Am Eingang wartet schon der uns bereits bekannte, führungserfahrene Kunsthistoriker, Herr Dr. Christoph Engels, der uns durch die Ausstellung führen wird, gespickt mit zahlreichen persönlichen Erkenntnissen und Erfahrungen. Sein persönliches Motto lautet: „Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens“.
Nachdem jeder Teilnehmer ein Empfangsgerät erhalten hat, beginnt unser Guide über sein erfreulicherweise klar zu verstehendes Mikrofon seine Führung. Die sehr gut besuchte Alte Pinakothek zeigt eine prächtige Schau zur Florentiner Renaissancemalerei: von Giotto di Bondone und Filippino Lippi (Bildnis eines jungen Mannes, 1485, Leihgabe der National Gallery of Art in Washington) bis Botticelli (Anbetung des Kindes durch die Heiligen Drei Könige) und Leonardo da Vinci (Madonna mit der Nelke).
Mit rund 120 Exponaten (90 sind Leihgaben) aus Malerei, Skulptur und Zeichenkunst des 14. und 15. Jahrhunderts widmet sich die Ausstellung den bahnbrechenden Neuerungen der Kunst in Florenz, dem Geburtsort der Renaissance und präsentiert das Schaffen der herausragenden Maler und ihrer Werkstätten. Hochkarätige Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen eröffnen facettenreiche Einblicke in die Ideenwelt und Arbeitsweise der Künstler. Innovativ setzen sich die Maler im „Florenz der Medici“ mit Themen, Formen und Techniken auseinander. Mit neuem Selbstbewusstsein erforschten sie die Wirklichkeit und suchten nach den Gesetzen von Harmonie und Schönheit. Sie zeichneten nach der Natur und studierten die Werke der Antike. So gewannen sie nicht nur für profane Bilderzählungen und Porträts, sondern auch für die Bilder der privaten und kirchlichen Andacht eine nie dagewesene Vielfalt künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten.
Kurator der Ausstellung ist Andreas Schumacher. Wegen des großen Interesses wurde die Ausstellung noch bis zum 03. Februar 2019 verlängert.
Wir bedanken uns für die ausgezeichnete Organisation und die hervorragende Führung.
Günter A.

Stimmen:

Florenz und seine Maler in der Alten Pinakothek ist eine Sensation.

Mit einem Paukenschlag – so sagt man doch – wird dies oder jenes eröffnet. Für die Einweihung der Sonderausstellungsräume der sanierten Alten Pinakothek ist es hingegen eine grandiose Symphonie. Die Schau […] fährt nicht nur alles an Florentiner Malerei auf, was die Münchner dank Ludwig I. aus der Zeit um 1500 besitzen. Kurator Andreas Schumacher konnte außerdem Leihgaben hierher holen, dass es einem den Atem verschlägt.

Die wiedereröffnete Alte Pinakothek in München zeigt eine prächtige Schau zur Florentiner Renais-sancemalerei: von Giotto bis Botticelli und Leonardo da Vinci. Frisch restauriert und aufpoliert, sind die Bilder auch 500 Jahre nach ihrer Entstehung noch für Überraschungen gut.

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