Kommende Woche startet nach der Corona-Pause die legendäre IRONMAN Langdistanz-Weltmeisterschaft auf Hawaii wieder ihr Rennen. Dieses Jahr mit einem riesigen Starterfeld aus 2 Jahren Qualifikation in einem noch nie dagewesenen Format. Bereits am Donnerstag, 06. 10., die Frauen sowie die älteren Männer-Altersklassen. Am Samstag dann die Profi-Männer mit den jüngeren Altersklassen. Dieses Rennen ist sicherlich der Traum nahezu aller Triathlet(inn)en, aber die Qualifikationshürde ist hoch, sei es für die Profis wie auch für alle Amateure. Bisher war es alleine Stephanie Huber 2017 vorbehalten, als Athletin des TSV Ottobrunn in Hawaii in der Startliste zu stehen, und dies auch noch als amtierende IRONMAN Europameisterin ihrer Altersklasse. Dieses Jahr schaffte Andreas Büttner als 2. Athlet der TSV Ottobrunn Triathlon-Sparte das sportliche Kunststück der Qualifikation und wird damit am kommenden Donnerstag an der Startlinie zum Sprung auf die 3,8 km Schwimmen im Pazifik, 180 km Rad und den abschließenden Marathon stehen. Nach den Mühen der Qualifikation und noch einiger Vorbereitungsrennen wird es angesichts der schweren Bedingungen dort nicht um Bestzeiten gehen. Nichtsdestotrotz will Andreas dort seine Schwimmstärke einsetzen, um als einer der ersten seiner Altersklasse den Pazifik zu verlassen. Eine Vorhersage für die Radstrecke ist schwer, die Bedingungen in Hawaii sind wechselhaft, aber wenn sich die Rad-Performance aus den letzten Vorbereitungsrennen fortsetzt, dürfte auch hier eine Überraschung möglich sein. Das Laufen dürfte bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit extrem schwer werden, die umfangreiche Langdistanzerfahrung von Andreas Büttner dürfte hier hilfreich sein, die Strecke gut zu bewältigen.
Christian Mitterbauer
