Beim Sport kam die Idee, einmal einen „Spaziergang“ außer der Reihe zu unternehmen und unsere Anzahl an Wanderungen seit 2010 auf 20 zu erhöhen. Gesagt, getan.
Am Sonntag, den 03.04.2022, trafen sich nach einem Wintereinbruch mit ca. 10 cm Neuschnee gegen 10:30 Uhr 16 „hartgesottene“ Wanderer an der Flößergasse in Hohenbrunn. Ziel ist der Hohenbrunner Rundwanderweg unterschiedlicher Länge: mit mehreren Erlebnisstationen, dazu viel Wissenswertes über den Wald.
Bei trübem Wetter, zunächst leichtes Graupeln, das bald aufhört, nach dem MOTTO , wenn Engel reisen ………., starten 2 Gruppen, die „Schnellen“ und die „Gemütlichen“. Zunächst über freies Feld, aber bald tauchen wir in eine tief verschneite Winterlandschaft ein. Der Baumbestand, schwer beladen mit Schnee, lässt ganz schön die Zweige hängen. Wir sind begeistert von dem Schauspiel und freuen uns über unsere wunderbare Natur.
Die Schnellen sind längst enteilt und plötzlich sehen wir in der Ferne unsere liebe Ärztin mit Kinderwagen, die uns entgegen kommt, großes HALLO.
Wir wechseln mehrmals die Richtung, kommen aufs freie Feld. Man glaubt es kaum, bei Ankunft an unseren Autos begrüßt uns die Sonne. Was für eine Freude, eine großartige Stimmung.
Husch, husch ins Auto und schnell zum „Alten Wirt“, dort wartet um 12 Uhr der Mittagstisch. Nicht nur die Seele soll sich erfreuen, auch der Magen möchte eine Belohnung.
Die Gruppe, die den weiteren Weg gehen wollte, bestehend aus 9 Personen wurde von 2 Hunden begleitet, einem großen Schäferhund und einem kleinen weißen Pudel-ähnlichen Bichon Frise. Die Besitzerin des großen Hundes befürchtete, ihr Hund könnte den kleinen als zweites Frühstück betrachten, deshalb schien es geboten, die beiden getrennt zu halten. So lief der eine Hund rechts des Weges und der andere links. Bei dem kleinen ballte sich der Schnee des Weges an den Pfoten so stark, dass es einer Pause bedarf, um die Klumpen zu entfernen. Dadurch kam die Gruppe nicht flott voran.
Vom Schnee bedeckt waren auch die Tafeln der Erlebnisstationen, die bei Interesse gesäubert werden mussten. Die Station der Waldkäuzchen hat uns fasziniert. Durch ein Astloch in einem angebrachten Baumstück hatte man direkten Blick auf einen Nistkasten. Einzelheiten waren allerdings durch die Entfernung nicht zu erkennen.
Die Wanderstrecke von 8,1 km haben wir abgekürzt auf ca. 7 km, weil wir um 12 Uhr beim Alten Wirt sein wollten.
Die Gruppe war vereint, es gab ein sehr gutes Mittagessen. Jeder war auf seine Weise von dem traumhaften Tag begeistert. Wir haben etwas für unsere Gesundheit getan und danken Gudrun, Frau Lechner und Wolfgang für diesen Tag.
Rotraut Hennings