„EM dahoam“ für die TSV Ottobrunn Triathleten

Parallel zu den „Profis“ bei der Triathlon EM im Rahmen der European Championships 2022 fanden am 14. 08. auch für die „Amateure“ die Europameisterschaften im Sprint der Triathlon-Altersklassen statt. Für dieses absolute Highlight im Jahreskalender 2022 der Kurzstrecken-Athleten haben sich mit Lukasz Czamara und Jörg Pipo auch zwei Athleten des TSV Ottobrunn qualifiziert. Start des Wettbewerbs war am Karlsfelder See über 750 m Schwimmen, danach ging es mit dem Rad knapp über 20 km zum Olympiastadion, um dort im fantastischen Ambiente der European Games auf die 5 km Laufstrecke zu wechseln. Die Teilnahme bedeutete für die beiden Athleten nicht nur ein absolutes Spitzenstarterfeld sondern schon im Vorfeld anstrengende Tage. Startunterlagen abholen, den Profis zuschauen, Wettkampfbesprechung, am Vortag in den Wechselzonen einchecken, und, und, und, …. Der Start war dann am Sonntag am frühen Morgen.
Für Lukasz Czamara lief das Schwimmen gut an. Nach kurzen Orientierungsproblemen fand er die richtige Schwimmgruppe und einen guten Einstieg in das Rennen als 16. der 63 Athleten. Nach einem schnellen Wechsel zum Rad ging es dann Richtung München, wie bereits im letzten Liga-Rennen mit Windschattenfreigabe. Für den starken Radfahrer Czamara war dann schnell offensichtlich, dass sich seine Wettbewerber hier eher bei ihm im Windschatten dranhängen, als dass er davon profitieren könnte, trotzdem zwei Plätze nach vorne. Eine schnelle Laufzeit brachte ihn nochmals nach vorne und am Ende wurde er mit einem hervorragenden Platz 11 belohnt! Jörg Pipo startete mit einer sehr starken Schwimmzeit und wechselte damit im Spitzenfeld seiner extrem starken Altersklasse auf die nächste Disziplin. Auf dem Rad konnte er im unruhigen Feld mit dem ungewohnten Windschattenfahren seine Stärken bei einem gleichmäßigen hohen Tempo nicht optimal ausspielen, und verlor hier einige Plätze. Leider musste er dann den Verletzungssorgen im Vorfeld Tribut zollen und konnte seine bekannte Laufstärke nicht ausspielen. Am Ende ein Platz im Mittelfeld eines extrem starken internationalen Feldes. Für beide Athleten ein außerordentlicher Erfolg, den sie im besonderen Ambiente der European Championships „dahoam“ in München auch besonders genießen konnten.

Jörg Pipo und Lukasz Czamara am Start der Triathlon EM Sprint der Altersklassen.

Am 31. 07. fanden am Wörthsee die oberbayerischen Meisterschaften über die klassische Kurzdistanz mit 1500 m Schwimmen, 50 km Rad und 10 km Laufen statt. Nach den herausragenden Ergebnissen des letzten Jahres war dabei bei Felix Mitterbauer die Erwartungshaltung groß, sich im Vorfeld platzieren zu können. Schwierigkeiten in der Trainingsvorbereitung und ein „rabenschwarzer“ Tag verhinderten dieses Unterfangen. Trotzdem am Ende noch Platz 3. in der Altersklasse. Markus Dinkel holte sich mit exzellentem Schwimmen und einem starken Laufsplit Rang 10 seiner Altersklasse. Ein Abonnement auf die Stockerlplätze der Altersklasse scheint Anja Thiel zu haben. Eine starke Radzeit und ein ebenso starkes Laufen brachten ihr den 3. Platz. Sein gewohnt routiniertes Rennen zeigte Thomas Hafner. Nach durchwachsenem Schwimmen und Radsplit kämpfte er sich beim Laufen nach vorne und blieb deutlich unter 3 h.

Das Team des TSV Ottobrunn beim Wörthsee-Triathlon

Die jugendliche Nachwuchsathletin Eva Beer zeigte beim Tristar-Triathlon in Regensburg am 07. 08. ihr außerordentliches Talent. Trotz begrenzter Trainingsmöglichkeiten aufgrund Abiturvorbereitung gelang ihr eine sehr gute Schwimmzeit und insbesondere, wie schon häufig, eine herausragende Laufzeit. Damit war ihr trotz eines durchwachsenen Radfahrens der Sieg in der weiblichen Jugend A nicht zu nehmen.

Eva Beer Triathlon Regensburg

Beim https://zehnfreunde-triathlon.de/triathlon-nuernberg gehörten Bettina Hitzelsperger und Sandra Kaller zu einem 10er Team, das als 6. ins Ziel kam. Bei diesem Triathlonwettbewerb absolvieren Teams aus 10 Athleten gemeinsam in Summe eine „Ironman“-Distanz über 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad und einem Marathonlauf.

“10 Freunde”-Triathleten zusammen mit Sandra Kaller und Bettina Hitzelsperger (Bildmitte)

Felix Mitterbauer und Christian Mitterbauer waren auch wieder einmal bei den Spezialisten am Start. Beim Finale der Münchner Donnerstagsrennen stellten sie sich im Kriterium der Konkurrenz. Während Felix von Anfang an in der Spitzengruppe mit für hohes Tempo sorgte, musste Christian bereits früh mit einer Verfolgergruppe abreißen lassen. Nicht überraschend war es dann für die Ausdauerspezialisten gegen die Spezialisten in den Sprint-Distanzen zu punkten und so waren die Spitzenplätze nicht erreichbar. Trotzdem für beide ein starkes „Trainingsrennen“.

Christian Mitterbauer

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