Starkes Ironman Debut von Maxime Mancosu – TSV Ottobrunn Vereinsrekord nur knapp verpasst

Den Traum aller Triathletinnen und Triathleten, die klassische Langstrecke zu „finishen“, durfte Maxime Mancosu an einem verrückten Tag beim IRONMAN AUSTRIA am 15. Juni in Klagenfurt erleben. Ein IRONMAN über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem Lauf über die Marathon-Distanz lässt sich nicht vorhersagen, insbesondere wenn auf der Radstrecke knapp 2000 Hm im Weg sind, und die Wettervorhersage besonders heiße Temperaturen angekündigt hat.

Trotzdem war nach den Vorleistungen des G’sundheitswerk Tri Team TSV Ottobrunn Athleten klar, dass es nicht nur um das Finish geht, sondern hier ein herausragend starkes Langdistanz-Debut möglich ist, und dies gelang ihm eindrucksvoll.

Schon das Schwimmen im türkisfarbenen Wörthersee verlief optimal: Nach 3,8 km stieg Maxime Mancosu mit einer starken Zeit von 1:04 h aus dem Wasser – exakt im Plan. Auf dem Rad konnte er in der ersten Runde (90 km) einen Schnitt von über 36 km/h halten. In der zweiten Runde reduzierte er bei 30 Grad Hitze das Tempo leicht, kam aber immer noch nach 180 km und knapp 2000 Hm mit 5:16 h in die Wechselzone – weit besser als erwartet.

Auch auf der Laufstrecke lief es zunächst glänzend: Mit einem Tempo von 4:15 min/km auf den ersten Kilometern und konstanten 4:30 min/km bis Kilometer 12 war der Kurs, den Vereinsrekord (9:54 h) von Trainer Kurt Kuchler klar zu unterbieten.
Doch dann forderte die Hitze ihren Tribut: Ernährungsprobleme und muskuläre Beschwerden zwangen Maxime ab km 12 zu einem etwas gemäßigteren Tempo. Nach weiteren Magenproblemen und schwerem Terrain in der Klagenfurter Innenstadt kam er schließlich mit letzter Kraft nach 10:04:59 ins Ziel – und wurde mit dem ikonischen „You are an Ironman!“ empfangen. Vereinsrekord knapp verpasst, aber ein phänomenales Debüt abgeliefert!

Internationale Atmosphäre und tropische Hitze gab es auch für Sandra Kaller beim Laguna Phuket Marathon am 15. 06.. Nach dem Start am frühen Morgen in den Sonnenaufgang ging sie das Rennen gegen über 500 Mitläuferinnen beherzt an. Wie für alle Teilnehmerinnen wurde das Rennen durch die Temperaturen nach Sonnenaufgang allerdings etwas langsamer und sehr schwer. Nichtsdestotrotz konnte sie zwar den eigenen Plan nicht ganz halten, aber einen Schnitt deutlich unter 7 min/km durchziehen und holte sich damit einen Platz im ersten Drittel des internationalen Feldes.

Sandra Kaller beim Laguna Phuket Half Marathon

Am 1. Juni stand über die Sprintdistanz beim Stadttriathlon Erding Markus Dinkel am Start. Er startete mit der 3.besten Zeit seiner Altersklasse im Schwimmen in den Wettbewerb und konnte damit dem üblichen „Hauen und Stechen“ bei dieser umfangreich besetzten Veranstaltung aus dem Weg gehen. Auf dem Rad gab es dann ein paar Plätze Verlust, bevor er mit einem sehr guten Lauf nochmals etwas aufholen konnte. Am Ende Platz 7 in einer bemerkenswert stark besetzten Altersklasse. Der Sieger dieser Altersklasse war im traditionell stark besetzten Erdinger Wettkampf in der Gesamtwertung auf Platz 11.

Christian Mitterbauer betätigt sich weiterhin bei den Spezialisten. Beim Langstrecken-Schwimmen in Münchens größtem „Pool“, der Ruderregatta-Strecke in Oberschleißheim über 4000 m, gab es ein ambivalentes Ergebnis. Zwar waren die Zeiten und Abstände zu den Top-Schwimmern in diesem Jahr zufriedenstellend, allerdings war er mit Platz 27 unter den knapp 200 Teilnehmern, bzw. Platz 7 unter 41 in der Altersklasse etwas enttäuscht.

Zusammen mit Lukas Czamara ging es auch zu den Spezialisten auf dem Rad beim 2. Lauf der Münchner Donnerstagsrennen. Leider wurden beide in eine Sturzsituation verwickelt. Während Christian Mitterbauer noch ausweichen konnte, aber dann viel „Körner“ für den Anschluss an das Hauptfeld investieren musste, kam Lukasz Czamara selbst zu Sturz, konnte aber das Rennen fortsetzen, verpasste damit aber den Anschluss an das Feld.

Weiter geht es am kommenden Wochenende mit dem 3. Liga-Wettbewerb beim Triathlon.de Cup in Landshut. Dazu etliche lokale Rennen und natürlich der 3. Lauf der Münchner Donnerstagsrennen.

Das Trainingspensum für die Athletinnen und Athleten fokussiert jetzt Laufen und Radfahren. Eindrücke vom Training gibt es auch auf Instagram unter https://www.instagram.com/gsundheitswerk_tritsvottobrunn/.

Wer Lust hat, Teil dieser vielseitigen und mitreißenden Sportart zu werden, ist herzlich eingeladen, beim Schwimmtraining unter der Leitung von Trainer Kurt Kuchler vorbeizuschauen – immer montags ab 16. Juli um 21:00 Uhr im Phönixbad Ottobrunn. Auch Einsteigerinnen und Einsteiger sind jederzeit willkommen.

Christian Mitterbauer

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