Bergtour auf den Ringspitz (1.293 m) am Sonntag, den 30. Oktober 2011, Start Bad Wiessee, Einkehr „ Bauer in der Au“ 450 Hm

Der Ringspitz am Tegernsee gehört nicht zu den klassischen Zielen am Tegernsee, ist dafür aber auch
nicht so überlaufen wie der Wallberg oder Hirschberg. Aber der Bauer in der Au!!!!!?? Insbesondere
Sonntags!
Wir treffen uns um 9 Uhr (Winterzeit) am Parkplatz Söllbachtal. Wir, das sind Julius W. mit Gabi,
Günter A. mit Brigitte, Helmut B., Walter H., Thomas C. mit Pia, Hilde B. und Elfriede.
Julius hat den frühen Start der Wanderung auf 9 Uhr (Winterzeit!!) vom Parkplatz Söllbachtal
festgelegt. (Der frühe Vogel…). So bekommen wir problemlos einen Parkplatz am Ende der Straße,
bevor der große Ansturm der Naturfreunde beginnt, die sich teilweise samt Kinderwagen den Berg
hinauf schleppen oder mit den MB den Berg hoch schinden. Bereits hier können wir die
wunderschöne Aussicht auf den Tegernsee und die gegenüberliegende Gemeinde Tegernsee
genießen. Durch die Sonne schauen die Blätter der Laubbäume echt golden aus.
Unsere Wanderung entpuppt sich als noch verkehrsarmes Vergnügen. Bald ist die herrliche Aussicht
auf den Tegernsee zu Ende. In der Kurve trennen sich die Wege zum Gasthof „Bauer in der Au“ und
auf den „Ringspitz“. Während die Straße zum „Bauer in der Au und ins Söllbachtal“ nach rechts
verläuft und eher einen gemütlichen Charakter hat, zweigt die Tour auf den Ringspitz nach links ab
und gabelt sich im Wald erneut. Ab jetzt sind wir allein unterwegs.
Hier im Eingang in den Wald nimmt man den rechten Weg, der sich zunächst mit leichtem Anstieg am
Kamm orientiert.
Die letzten 300 m entwickeln sich zu einem extrem steilen Trampelpfad, der sehr rutschig ist und
Trittsicherheit erfordert.
Nach zwei Stunden Gehzeit erreichen wir das Gipfelkreuz, das sich auf 1.293 Meter Höhe befindet
und einen einzigartigen Blick auf den Tegernsee bietet, der einem hier quasi zu Füßen liegt. Seinen
Namen Ringspitz verdankt der Berg dem Ringsee, der hier direkt unterhalb des Berges zu sehen ist.
In alle Richtungen erhält der Gipfelstürmer neue Eindrücke, sei es der Hirschberg im Westen, der
Wallberg gegenüber oder der Tegernsee mit den Gemeinden Bad Wiessee und Gmund.
Die ersten 300 m des Rückweges sind sehr unangenehm rutschig und die Wanderer mit Stöcken
können diesen Teil des Pfades wesentlich schneller und gefahrloser hinuntersteigen.
Dann halten wir uns links, überqueren den Ringberggraben bis zum Reibengraben. Dieser Weg führt
uns dann zur Brotzeitoase, dem Gasthof „ Bauer in der Au“.
Uns trifft der Schlag als wir die riesige Menschenmenge sehen, die vor dem Gasthof in der Sonne
sitzt.
Einige von uns finden Platz in der Menge u. genießen die Sonne, während die anderen in die
Gaststube hineingehen, in der Hoffnung schneller bedient zu werden, um sich anschließend zu
sonnen. Am Ende scheinen alle mit dem Essen und der Bedienung zufrieden zu sein.
Nach 1,5 Std. Sonnenpause schlendern wir zum Parkplatz zurück und sind noch vor dem großen
Rückflutverkehr wieder daheim.
Günter

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